Workshop: Widerstand und Kontroversität im Kontext gesellschaftlichen Wandels und gesellschaftlicher Transformation
Die zunehmend in den Blick verschiedener Forschungsarbeiten rückende gesellschaftliche Polarisierung in Gesellschaft und Politik ist eine der dringendsten Herausforderungen von Kulturen und Gesellschaften im Wandel. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Tagung der Frage, wie ein Umgang mit Widerstand und Kontroversität vor allem in sprachlichen und kulturellen Bildungskontexten theoretisch und anwendungsorientiert modelliert werden kann. Die Ergebnisse dieses inter- und transdisziplinären Austauschs sollen anschließend publiziert und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Symposium greift dabei eine neu angestoßene Debatte in der Fremdsprachendidaktik auf, welche versucht Kultur und kulturelle Bildung im Hinblick darauf zu thematisieren, wie Dissens im kulturellen Lernen zugelassen werden kann und sollte und welche demokratiefördernde Rolle sprachlicher und kultureller Bildung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse im Kontext von Nachhaltigkeit, Teilhabe und Digitalisierung zukommt.
Organisator*innen: Sina Derichsweiler, Mareike Tödter