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Podiumsdiskussion

Facetten eines weltoffenen Islams

Beispiele diskutierten Cheikh Anta Babou, Historiker mit Fokus Islam in Afrika, und die Imamin Shaykha Halima Krausen mit der Islamwissenschaftlerin Sabine Damir-Geilsdorf und der Ethnologin Dorothea Schulz.
Es moderierte der Nahost-Experte und frühere ARD-Auslandskorrespondent
Marcel Pott.

Wer kennt die Mouriden, muslimische Reformer*innen oder islamische Feminist*innen?

In der Ausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums "Pilgern Sehnsucht nach Glück" (8.10.2016-9.4.2017) werden unter Anderem verschiedene Pilgerorte muslimischer Gemeinschaften präsentiert. Einer davon ist die Stadt Touba im Senegal, der zentrale Pilgerort der Mouriden. Die Mouriden sind eine Sufi-Gemeinschaft, die einen weltoffenen Islam vertritt.  Zu den in Deutschland weitgehend unbekannte Ausprägungen des vielfältigen Islam gehören auch muslimische Reformer*innen, die sich um eine Vereinbarkeit der Scharia mit internationalen Menschenrechtsstandards bemühen, sowie Vertreter*innen des islamischen Feminismus, die eine Neuauslegung der islamischen religiösen Quellen  fordern.
Moderiert von dem bekannten Journalisten und ARD-Auslandskorrespondenten Marcel Pott stellte die Diskussionsveranstaltung diese bei uns wenig bekannten Formen des Islam vor und bildete damit ein Gegengewicht zu den in Massenmedien vielfach thematisierten Terroranschlägen gewaltbereiter Dschihadisten und radikalen, intoleranten Strömungen des Islams.  
Kooperationspartner_Innen: Rautenstrauch-Joest-Museums – Kulturen der Welt, Museumsgesellschaft RJM, Heinrich-Barth- Institut e.V., Heinrich Barth Gesellschaft, Stimmen Afrikas/Allerweltshaus Köln, CA IV und GSSC der Universität zu Köln

26. Januar 2017, 19.00 Uhr
Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt
Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln