zum Inhalt springen
Workshop

"Practices and Procedures of Authentication"

Bad Godesberg, 3.-4. Oktober 2013

 

Der Workshop „Practices and Procedures of Authentication“ (3.-4. Oktober 2013) diente der Exploration von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Ethnologie und Sozialphilosophie bei der Erforschung von Autorisierungs- und Legitimierungsprozessen in post-kolonialen Gesellschaften. Der Terminus „authentication“ sollte ein weites Spektrum formeller und informeller sozialer Prozesse abdecken als deren Ergebnis Regeln, Handlungen, Personen und Entscheidungen normative Autorität erlangen. Es waren Kolleginnen und Kollegen und aus der Ethnologie, Religionswissenschaft, Soziologie und Philosophie beteiligt. Ziel der Zusammenkunft war zum einen die Diskussion eines von Dorothea Schulz und Wilfried Hinsch entworfenen begrifflichen Rahmens zur Beschreibung und Analyse von Autorisierungsprozessen und zum anderen die Gewinnung neuer empirischer Forschungsperspektiven. Die Diskussionen während des Workshops waren für die weitere Projektentwicklung fruchtbar. Einige Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wurden von Schulz und Hinsch inzwischen in Leipzig und Berlin („Authentication. Conceptual and ethnographic perspectives“), in Erfurt („Confronting secular justice with religious pluralism“) und in Utrecht (Religious Pluralism. Changing patterns of authentication in Mali“) vorgetragen. Ende Oktober 2014 wird ein weiterer Workshop zu demselben Themenkreis mit dem Titel „Authorizing Religious Leadership in Divided Public Spheres“ stattfinden.

Teilnehmer des Workshops „Practices and Procedures of Authentication“:

Wilfried Hinsch (Köln), Dorothea E. Schulz (Köln), Eva Barlösius (Hannover), Martin Fuchs (Erfurt), Ute Luig (Berlin), Markus Stepanians (Bern), Thomas Widlok (Köln), Patrick Desplat (Köln), Souleymane Diallo (Köln), Nicole Wagner (Köln), Johannes Wirtz (Köln)