Nach dem Exzess: Eine Bestandsaufnahme zur Silvesternacht von Köln und zu ihren Folgen - Eine Veranstaltung vom ZEITMAGAZIN
Eine einzige Nacht hat eine Stadt und die politische Kultur in Deutschland verändert. Die sexuellen Übergriffe, die im und rund um den Kölner Hauptbahnhof stattgefunden haben, liegen nun fast sechs Monate zurück, und dennoch beherrschen sie weiter die öffentliche Diskussion. Aus der Empörung über sexualisierte Gewalt wurde schnell eine hitzige Debatte über die Migrations- und Asylpolitik in Deutschland. Doch was wissen wir ein halbes Jahr später über die Ereignisse und Akteure? Gibt es einen neuen Sexismus in Deutschland? Welche Rolle spielen unterschiedliche Frauenbilder für die Integration? Wie soll die deutsche Gesellschaft mit straffälligen Migranten umgehen? Es diskutierten mit dem Publikum: Mohamed Amjahid, Politischer Reporter beim ZEITmagazin, Seyran Ateş, Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln, Werner Schiffauer, Kulturanthropologe und Migrationsexperte, Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Moderation: Martin Zillinger, Ethnologe und Nordafrika-Experte, Universität zu Köln.